Die Energiewende des Landeshauptmanns
Die letzten zwei Wochen waren grenzwertig. Am Morgen aus dem Haus, dann von einem Termin zum anderen und abends ziemlich geschafft auf dem Sofa mit einem Pfiff reflektiert, was denn mehr oder weniger wichtig und erfolgreich war. Zum Bloggen hat's aber nicht mehr gerreicht...
Also: Wirklich bemerkenswert war die Rede des Landeshauptmanns bei der Eröffnung von Kops II an einem in mehrfacher Hinsicht historischen Tag für die Vorarlberger Energiepolitik.
Noch am Mittwoch hatte ich im Landtag bei der Debatte zum Klimaschutz in Vorarlberg wiedereinmal dargestellt, dass wir uns zwar auf dem richtigen Weg befinden, dass aber insgesamt viel zu langsam unterwegs sind und dass wir mit jeder Zwischenzeit, mit jeder Energie- und CO2-Zwischenbilanz, noch weiter hinter die Absenkpfade zur Erreichung der Klimaschutzziele zurückfallen. Wiedereinmal haben wir den vollständigen Ausstieg aus der fossilen und atomaren Energiewirtschaft gefordert und festgestellt, dass es nur am politischen Willen fehlt, denn schon längst ist Alles da, was wir brauchen um dieses Ziel zu erreichen - das Wissen, die Technik und das Geld, so es denn richtig eingesetzt wird. Noch vor zwei, drei Jahren wurden wir dafür als "grüne Spinner" abqualifiziert.
Am Feitag hat der Landeshauptmann seine persönliche Energiewende geschafft und erstmals die komplette Unabhängigkeit von Importen als Ziel der Vorarlberger Energiepolitik formuliert. Selbst die Einsicht, dass zur Erreichung dieses Ziels das Tempo und die Anstrengungen deutlich erhöht werden müssen, war erkennbar. Wenn diese Rede ernst gemeint war, ist die ÖVP damit zu hundert Prozent auf die grüne Linie eingeschwenkt.
"Die Vorarlberger Energiezukunft ist effizient, erneuerbar und regional", sagen wir seit Jahren - heute mit einer besonderen Genugtuung.
Also: Wirklich bemerkenswert war die Rede des Landeshauptmanns bei der Eröffnung von Kops II an einem in mehrfacher Hinsicht historischen Tag für die Vorarlberger Energiepolitik.
Noch am Mittwoch hatte ich im Landtag bei der Debatte zum Klimaschutz in Vorarlberg wiedereinmal dargestellt, dass wir uns zwar auf dem richtigen Weg befinden, dass aber insgesamt viel zu langsam unterwegs sind und dass wir mit jeder Zwischenzeit, mit jeder Energie- und CO2-Zwischenbilanz, noch weiter hinter die Absenkpfade zur Erreichung der Klimaschutzziele zurückfallen. Wiedereinmal haben wir den vollständigen Ausstieg aus der fossilen und atomaren Energiewirtschaft gefordert und festgestellt, dass es nur am politischen Willen fehlt, denn schon längst ist Alles da, was wir brauchen um dieses Ziel zu erreichen - das Wissen, die Technik und das Geld, so es denn richtig eingesetzt wird. Noch vor zwei, drei Jahren wurden wir dafür als "grüne Spinner" abqualifiziert.
Am Feitag hat der Landeshauptmann seine persönliche Energiewende geschafft und erstmals die komplette Unabhängigkeit von Importen als Ziel der Vorarlberger Energiepolitik formuliert. Selbst die Einsicht, dass zur Erreichung dieses Ziels das Tempo und die Anstrengungen deutlich erhöht werden müssen, war erkennbar. Wenn diese Rede ernst gemeint war, ist die ÖVP damit zu hundert Prozent auf die grüne Linie eingeschwenkt.
"Die Vorarlberger Energiezukunft ist effizient, erneuerbar und regional", sagen wir seit Jahren - heute mit einer besonderen Genugtuung.
Bernd Bösch - 17. Mai, 15:34
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